Universitätsleitung verschließt
sich dem offenen Gespräch über eine Zivil- und Transparenzklausel
Die Präsidentin der Universität
Augsburg, Frau Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel, zeigt sich weder
für ein Gespräch mit der Initiative Friedliche Uni Augsburg (IFUA)
bereit, noch sieht sie die Universitätsleitung in der Verantwortung
den Diskurs über eine Zivil- und Transparenzklausel zu führen.
Im vergangenen Sommersemester
informierte die IFUA die Studierendenschaft in einer Vortragsreihe
ausführlich über eine Zivil- und Transparenzklausel, woraufhin sich
diese in der Studentischen Vollversammlung für die Aufnahme einer
solchen in die Grundordnung der Universität Augsburg aussprach.
Seit November 2012 hat sich die IFUA
wiederholt mit der Bitte um einen Gesprächstermin an Frau
Doering-Manteuffel gewandt, erhielt aber bis dato nur ausweichende
Antworten. Die Thematik der Zivilklausel sei kein Thema in der
Studierendenschaft. Außerdem sei es nicht Aufgabe der
Hochschulleitung, einen Diskurs zu fördern, der von einer sehr
kleinen Gruppe von Studierenden geführt werde.
Dass die Studierendenschaft aber
entgegen dieser Aussage immer noch hinter der Forderung nach einer
Zivil- und Transparenzklausel steht, beweisen die Stellungnahmen
verschiedener Fachschaften, Hochschulgruppen und gewählter
Studierendenräte, die sich jüngst für eine Zivil- und
Transparenzklausel an der Universität Augsburg aussprachen.
Darüber hinaus ignoriert die
Universitätsleitung, dass die Zivilklausel als Selbstverpflichtung
der Universität als Ganzer nicht nur die Studierendenschaft, sondern
vielmehr alle Statusgruppen betrifft.
Während in den letzten Wochen die
Universitätsleitungen der Universitäten Frankfurt und Göttingen
Zivilklauseln verabschiedeten, entzieht sich die hiesige weiterhin
ihrer Verantwortung.
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